26.01.2011

Schaffung eines Dienstzimmers für die städtische Jugendpflege

im Haus der Jugend und Vereine

Der Ausländerbeirat bittet den Magistrat, mit der Arbeiterwohlfahrt, die im Haus der Jugend und Vereine über einen relativ ungenutzten Raum verfügt, oder mit dem Eltviller Carnevalverein Kontakt aufzunehmen mit dem Ziel, dort ein Dienstzimmer für die städtische Jugendpflege einzurichten. Die Stadt Eltville am Rhein soll ferner bei der Arbeiterwohlfahrt erfragen, über welche Projekte in der sozialen Arbeit sie diesen Raum nutzt. Der städtische Raum soll weiterhin für Veranstaltungen der Eltviller Vereine kostenlos bereitgestellt werden, da es in Eltville am Rhein keine räumlichen Alternativen in städtischer oder privater Hand gibt. Die Öffentlichkeitsarbeit für die Veranstaltungen, überwiegend für Grundschulkinder, aber auch generell, ist zu optimieren durch eine umfangreichere Plakatierung auf Plakatständern und Mehrsprachigkeit von Handzetteln und Plakaten.

Betreuung und Integration von alleinstehenden und älteren Migranten

Die Stadt Eltville am Rhein wird insbesondere gebeten, die Sachkompetenz ehrenamtlicher Mitarbeiter mit Migrationshintergrund des Partnerschaftsvereins IKL bei der Fortschreibung des Seniorenkonzeptes zu nutzen und diese zu unterstützen. Einen Raum für einen interkulturellen Frühstückstreff (zum Beispiel im Haus der Jugend und Vereine einmal im Monat) sollte zur Verfügung gestellt werden. Die Stadt sollte auch den Versicherungsschutz bei interkulturellen Ausflügen ins Nahgebiet übernehmen.

Interkulturelles Präventionsprojekt "Bemalen von Stromkästen"

Der Ausländerbeirat bittet die Stadt Eltville, ihre Einwilligung zu diesem Projekt und der Bemalung durch Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund zu geben.

Werbung von Integrationslotsen im Rahmen des vhs-Projektes

"Lernen vor Ort"

Der Ausländerbeirat fragt deshalb die Stadt Eltville, ob das Projekt durch die Stadt Unterstützung erfährt und, wenn ja, auf welche Weise. Ferner bittet der Ausländerbeirat die Stadt um Auskunft, ob es aus dem Stadtbereich bereits Interessenten und Anmeldungen gibt und ob der Ausländerbeirat in diese Werbekampagne mit einbezogen werden kann.

Erstellung einer Informationsbroschüre "WAS?WIE?WO?"

im Rheingau-Taunus-Kreis bzw. Eltville

Die Stadt Eltville wird gebeten zu prüfen, ob für Eltville - gegebenenfalls in Kooperation mit dem Rheingau-Taunus-Kreis – eine ähnliche Informationsbroschüre entwickelt werden sollte. Die Stadt Eltville wird gebeten, für die Arbeit der Mitglieder des Ausländerbeirates beim Bulgay-Verlag je 1 Exemplar der Informationsbroschüre als Arbeitsmaterial zu kaufen. Voraussichtliche Kosten: ca. EURO 50,00. Die Stadt Eltville am Rhein wird um zeitnahe Rückmeldung gebeten.

Integrationskonzept

Der Ausländerbeirat bittet den Magistrat um Stellungnahme,

1. warum es zu keinem Dialog kam

2. welche Gründe gegen das vorgelegte Integrationskonzept sprechen

3. ob die Stadt eine Chance für ein Integrationskonzept sieht

4. wann es mit einem Dialog bezüglich Zielsetzung und Maßnahmen kommt.

Das Thema ist erneut auf die Tagesordnung der 3. Sitzung des Ausländerbeirates zu setzen.

17.03.2011

Nachmittagsbetreuung

Mit der Schulleiterin der Freiherr-vom-Stein-Schule in Eltville, Frau Dülfer, sowie mit der Vorsitzenden des Elternvereins, Frau Lang, soll Kontakt aufgenommen werden mit dem Ziel, dass ein Bedarf ermittelt wird und die personellen und finanziellen Möglichkeiten geprüft werden, damit die Nachmittagsbetreuung um eine qualifizierte Lernförderung und Hausaufgabenhilfe erweitert werden kann. Ebenfalls soll mit dem Leiter der Otfried-Preußler-Schule in Rauenthal, Adolf Seitz, und mit der Vorsitzenden des Elternverein "Kleine Hexe", Frau Pruzina, Kontakt aufgenommen werden.

12.05.2011

Interkulturelles Präventionsprojekt "Bemalen von Stromkästen"

Der Magistrat der Stadt Eltville am Rhein wird gebeten, die Volkshochschule Rheingau-Taunus zu unterstützen und bezüglich der Umsetzung des Integrationslotsen-Projektes mit ihr Kontakt aufzunehmen. Den Integrationslotsen sollen regelmäßige Sprechzeiten in geeigneten Räumen der Stadtverwaltung eingeräumt werden. Pro Woche einmal vormittags und einmal nachmittags. Die Integrationslotsen sollen seitens der Stadt beauftragt bzw. legitimiert werden, sich als "Integrationslotsen" der Stadt Eltville am Rhein zu bezeichnen. Die Kosten für Räumlichkeiten, Arbeits- und Büromaterial, Aufwandsentschädigung (gemäß den Abrechnungsvorgaben des Regierungspräsidiums Darmstadt) sowie für Fotokopierarbeiten, Telefon mit Anrufbeantworter, Telefax und eMail übernimmt die Stadt. Sollte die Stadt keine Möglichkeit sehen, die ehrenamtliche Arbeit der Integrationslotsen zu unterstützen, wird vorgeschlagen, dem Partnerschaftsverein InterKulturelle Liga Rheingau und Trasimeno e.V. als Non-Profit-Organisation die Aufgabe einer Koordinierungsstelle anzutragen. Der Verein hat in der Vergangenheit als einziger in Eltville eine vorbildliche Integrations- und Migrationsarbeit geleistet, hat die geeigneten Vereinsstrukturen und ist derzeit auch Dialogpartner der Stadt - so wurde es vor einigen Jahren vereinbart - in Angelegenheiten der Integration und Migration.

25.08.2011

Kinder-Sprechstunden an Grundschulen als Prävention

Der Ausländerbeirat der Stadt Eltville am Rhein begrüßt das Projekt 'Kinder-Sprechstunde unterm Regenbogen' und spricht sich für die Umsetzung des Projekts an geeigneten Grundschulen in allen Eltviller Stadtteilen aus.

10.05.2012

Seniorenkonzept der Stadt Eltville am Rhein

Der Ausländerbeirat erinnert an seinen Beschluss vom 26.01.2011 (siehe Anlage) und stellt fest, dass seitens des Magistrates noch keine entsprechenden Änderungen im Seniorenkonzept vorgenommen wurden. Der Ausländerbeirat bittet erneut, das Seniorenkonzept entsprechend dem Beschluss des Ausländerbeirates anzupassen und insbesondere älteren und alleinstehenden Migranten die Möglichkeit der Partizipation an den städtischen Angeboten für Senioren zu eröffnen.

 

Stephan Fleschner erinnert an seine bereits schriftlich vorgetragene Bitte an den Magistrat, in der Arbeitsgruppe "Senioren-Netzwerk" der Stadt mitarbeiten zu dürfen.

Verbesserung der Nachmittagsbetreuung an den Grundschulen

Die Wählergruppe "InterKommunale Liste" (IKL), vertreten durch die Mitglieder Florence Okummu, Mustapha Bahrini und Stephan Fleschner, stellt folgenden Antrag (siehe Anhang):

 

1.    Der Magistrat der Stadt Eltville am Rhein wird gebeten, alles im Rahmen seiner Möglichkeiten zu tun, um die derzeit angebotene Nachmittagsbetreuung an den Grundschulen in Eltville am Rhein nachhaltig im Sinne einer individuellen pädagogischen Betreuung bzw. Nachhilfe zu verbessern.

 

2.    Der Magistrat wird gebeten, entsprechende Mittel in den städtischen Haushalt einzustellen.

 

3.    Ferner sollen durch Öffentlichkeitsarbeit ehrenamtlich tätige Menschen gefunden werden, die die entsprechende Geduld mitbringen, den Kindern Nachhilfe geben zu können, und auch regelmäßig verfügbar sind. Wir legen dem Antrag ein Info-Faltblatt des Wiesbadener Vereins KUBIS e.V. als Anregung bei.

 

4.    Der Magistrat wird gebeten zu prüfen, ob Mitarbeiter der Stadtverwaltung, zum Beispiel im Bürgerservice, in der Lage sind, im Einzelfall Zuschüsse für eine Nachhilfe beim Jobcenter zu beantragen.

Netzwerk gegen Diskriminierung

Der Ausländerbeirat der Stadt Eltville am Rhein wird Netzwerkpartner im Projekt "Netzwerk gegen Diskriminierung Hessen". Der Ausländerbeirat unterstützt dabei die Aufbauarbeit des Landesausländerbeirates Hessen für ein solches Netzwerk.